Direkt zum Inhalt

Wir gründen eine gemeinnützige GmbH (gGmbH), weil unsere gesamte Mission auf einem Fundament stehen muss, das immun gegen wirtschaftliche Interessenkonflikte ist: Glaubwürdigkeit und Neutralität.

Unser Angebot richtet sich an alle Akteure, die echten Wandel gestalten wollen. Wir sind der strategische Partner für Kommunen, der Katalysator für Stiftungen und Vereine oder auch der Werkzeugmacher für andere gGmbHs.

Wir beherrschen nicht nur die technische Seite von Digitalisierung, Daten und KI, sondern verstehen auch die inhaltlichen, strategischen Anforderungen für die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine.

Startingtime, weil...

  • Startingtime, weil Digitalisierung die Grundlage schafft, um überhaupt erst die notwendigen Daten zu erheben, Prozesse zu verbessern und Transparenz zu ermöglichen – idealerweise mit einem Live-Blick auf Dashboards, der Wirkungsmessung für alle greifbar macht.

  • Startingtime, weil Daten der notwendige Treibstoff für Transparenz und Wirkung sind. Wir sorgen dafür, dass dieser Treibstoff von höchster Qualität ist und von der Erhebung bis zur Nutzung dem strengsten Datenschutz unterliegt.

  • Startingtime, weil wir KI als kraftvollen Baustein nutzen, der den gesammelten Datentreibstoff in wertvolles Wissen verwandelt. Sie hilft uns, komplexe gesellschaftliche Wirkungen fair zu berechnen, durch Experten-Feedback kontinuierlich zu lernen und im Dialog mit den Nutzern eine ehrliche Datengrundlage zu schaffen, die immer der Stärkung von Mensch und Demokratie dient.

  • Startingtime, weil unsere stetige Entwicklung die entscheidende Brücke schlägt: Sie übersetzt das Potenzial von Digitalisierung, Daten und KI in konkrete, faire Metriken, die die bereits vorhandene Wirkung in den zentralen Bereichen Bildung, Umwelt und Demokratie messbar und nachvollziehbar machen und so den entscheidenden Bezug zwischen finanziellem Aufwand und gesellschaftlicher Wirkung schaffen.

  • Startingtime, weil wir den ersten, entscheidenden Schritt gehen. Durch die Pilotierung eigener Leuchtturm-Projekte übersetzen wir unsere theoretischen Modelle in die Praxis und liefern so den handfesten Beweis, dass eine wirkungsorientierte Steuerung möglich ist und faktenbasierte Informationen für Handlungsempfehlungen bietet.

  • Startingtime, weil wir durch Vernetzung dafür sorgen, dass gute Ideen nicht in der Schublade verschwinden und das Rad nicht ständig neu erfunden wird. Wir schaffen die Plattform, auf der bewährte Lösungen geteilt und gemeinsam weiterentwickelt werden, um positive Wirkung schnell zu skalieren.

  • Startingtime, weil wir Akteure im Bildungsbereich mit unseren auf Daten und KI basierenden Werkzeugen ausstatten und ihnen helfen, die Wirkung ihrer Programme nachzuweisen, um so für mehr Transparenz und Effizienz beim Einsatz von Ressourcen zu sorgen.

  • Startingtime, weil wir Akteure im Umweltschutz dabei unterstützen, ihre ehrliche Arbeit belegbar zu machen. Unsere digitalen Instrumente liefern die transparenten Wirkungs-Bilanzen, die es ihnen ermöglichen, sich gegen Greenwashing durchzusetzen und die wirksamsten Lösungen für unseren Planeten zu skalieren.

  • Startingtime, weil wir die Überzeugung leben, dass mehr Transparenz die Demokratie direkt fördert. Wir schaffen die neutrale, datenbasierte Infrastruktur, die Fakten sichtbar macht, Rechenschaftspflicht erzwingt und so das Fundament einer mündigen Gesellschaft stärkt.

Die demokratische Dimension von Transparenz und Verständnis

Der Kampf gegen Impact-Washing ist mehr als reiner Schutz für uns Bürger*innen – er ist im Kern eine demokratische Notwendigkeit. Eine wehrhafte Demokratie lebt von mündigen Bürger*innen, die ihre Kauf- oder auch Wahl-Entscheidungen auf Basis von vertrauenswürdigen Informationen treffen können.

 

Pauschale Behauptungen, intransparente Wirkungsversprechen, vereinfachte und oft emotionale Bilder oder Aussagen sowie manipulierende Charts - alles ohne jede Faktenbasis - untergraben unser demokratisches Fundament. Sie säen Misstrauen und höhlen die Rechenschaftspflicht von wirtschaftlichen und politischen Akteuren systematisch aus. Das Ergebnis ist ein Nebel aus manipulierenden Worten, in dem Fakten nicht mehr von reinen Behauptungen oder subjektiven Bewertungen zu unterscheiden sind und echtes Engagement fast unsichtbar wird.

*Als Impact-Washing bezeichnen wir den Versuch einer Organisation oder auch politischen Partei, durch gezielte Kommunikation ein irreführend positives Bild ihres sozialen, ökologischen und ökonomischen Beitrags zu erzeugen, das nicht mit ihren tatsächlichen, messbaren Handlungen und deren Gesamtwirkung übereinstimmt. Wir erweitern damit bewusst den Begriff des Greenwashings.

1. Bei Unternehmen

 

  • Das symbolische Leuchtturm-Produkt: Ein Fast-Fashion-Konzern bringt eine medial groß beworbene "Conscious Collection" aus 5% recycelten Materialien heraus. Diese Kollektion macht aber nur 0,1% der Gesamtproduktion aus. Das positive, grüne Image überdeckt die massive negative Wirkung der restlichen 99,9% (z.B. schlechte Arbeitsbedingungen [SDG 8] und Wegwerfkultur [SDG 12]).

  • Das "Wir-sind-eine-Familie"-Washing: Ein Unternehmen rühmt sich in Stellenanzeigen seiner tollen Kultur und gewinnt "Great Place to Work"-Awards. Intern leiden die Mitarbeitenden aber unter hohem Druck, unbezahlten Überstunden und es gibt einen deutlichen Gender-Pay-Gap. Das ist LeP-Washing, da die beworbene Lebensqualität nicht der Realität entspricht.


 

2. Bei Fördergeldern von Kommunen

 

  • Fokus auf Output statt Outcome: Eine Stadt berichtet stolz: "Wir haben 2 Millionen Euro in Integrationsprojekte investiert und damit 5.000 Menschen erreicht." Das klingt gut, ist aber Impact-Washing, wenn nicht nachgewiesen wird, was sich für die Menschen tatsächlich verbessert hat: Haben sie Jobs gefunden? Haben sich ihre Sprachkenntnisse nachweislich verbessert? Ohne diesen Wirkungs-Nachweis wird nur die Verausgabung von Geld gefeiert, nicht der gesellschaftliche Fortschritt.

  • Das Gießkannen-Prinzip: Eine Kommune fördert "100 kleine Bürgerprojekte für den Umweltschutz", um Engagement zu zeigen. Das ist Impact-Washing, wenn 95 dieser Projekte kaum messbare Wirkung erzielen und das Geld, konzentriert auf 5 hocheffektive Projekte, einen viel größeren Hebel gehabt hätte. Die schiere Anzahl der Projekte verschleiert die fehlende Wirkungsorientierung.


 

3. Bei Bürger-Engagement (wenn der Impact unsichtbar bleibt)

 

Hier ist das Waschen oft subtiler und nicht immer böswillig, aber im Ergebnis genauso problematisch.

  • Der "Danke-für-die-Blumen"-Effekt: Bürger*innen investieren hunderte ehrenamtliche Stunden in die Pflege einer öffentlichen Grünfläche. Die Stadt bedankt sich öffentlich. Das wird zu Impact-Washing, wenn dieser enorme, reale Beitrag zur Lebensqualität (LeP) und Biodiversität (WiP) nirgendwo erfasst oder wertgeschätzt wird. Das Engagement wird zum kostenlosen "Nice-to-have" degradiert, anstatt als echter, messbarer Beitrag zum Gemeinwohl anerkannt zu werden, der zukünftige Budget-Entscheidungen beeinflussen sollte.


 

Weitere typische Muster

 

  • Der Zertifikate-Ablasshandel: Ein Unternehmen bezeichnet sich als "klimaneutral", weil es seine weiter steigenden Emissionen durch den Kauf von billigen, oft wenig wirksamen CO₂-Zertifikaten "ausgleicht", anstatt die eigenen Emissionen an der Quelle zu reduzieren.

  • Das unvollständige Chart: Ein Autohersteller zeigt in einer Grafik stolz, wie die Emissionen pro gefahrenem Kilometer seiner Neuwagenflotte sinken. Das ist Impact-Washing, wenn gleichzeitig die Anzahl der verkauften, schweren SUVs so stark gestiegen ist, dass die absoluten Gesamtemissionen des Unternehmens durch die Decke gehen.

 

1. Das klassische Beispiel: Die Baumpflanz-Aktion

 

  • Das Impact-Washing: Ein Unternehmen verkündet: "Wir haben 10.000 Bäume gepflanzt, um das Klima zu retten!" Es werden tolle Fotos von Mitarbeitenden mit Spaten gezeigt und der volle, potenzielle CO₂-Nutzen der Bäume über 80 Jahre wird sofort als Erfolg in der PR verbucht.

  • Was der WiP-Check aufdeckt: Der hohe WiP-Wert wird bei uns nur als "Wirkungs-Versprechen" (Plan-Wert) verbucht. Nach zwei Jahren fordert der jährliche WiP-Check einen Nachweis (z.B. aktuelle Fotos mit Zeitstempel oder einen Bericht eines lokalen Partners). Es stellt sich heraus, dass 80% der Setzlinge mangels Pflege und Bewässerung eingegangen sind. Das System löst eine massive, negative "Korrektur-Buchung" aus, die den ursprünglichen WiP-Wert aus der Bilanz des Unternehmens entfernt. Das Scheitern wird transparent und "kostspielig" in der Währung WiP.


 

2. Das soziale Projekt: Das Weiterbildungsprogramm

 

  • Das Impact-Washing: Eine Stiftung startet ein hochgelobtes Programm "Digitale Fitness für 500 Arbeitslose", um deren Jobchancen zu verbessern. Die Pressemitteilung feiert die tolle Initiative und die hohe Teilnehmerzahl. Ein hoher WiP-Wert für Bildung (SDG 4) und die Verringerung von Ungleichheit (SDG 10) wird berechnet.

  • Was der WiP-Check aufdeckt: Der WiP-Check verlangt ein Jahr später eine Evaluation des tatsächlichen Erfolgs. Eine Befragung der Teilnehmenden ergibt, dass nur 10% von ihnen die erlernten Fähigkeiten tatsächlich im Alltag oder bei der Jobsuche anwenden konnten. Es gab keine Nachbetreuung, und die Inhalte waren zu theoretisch. Die dauerhafte Wirkung ist also extrem gering. Der WiP-Wert wird entsprechend nach unten korrigiert. Der Unterschied zwischen "an einem Kurs teilgenommen" und "nachhaltig etwas gelernt" wird messbar.


 

3. Das Infrastruktur-Projekt: Die "smarte" Parkbank

 

  • Das Impact-Washing: Eine Stadt installiert an 20 Standorten teure "smarte" Parkbänke mit Solarpanelen, WLAN-Hotspots und Ladestationen. Die Stadt feiert sich für ihre Innovationskraft und ihren Beitrag zur Digitalisierung und grünen Energie (SDG 7, 9, 11).

  • Was der WiP-Check aufdeckt: Der jährliche WiP-Check erfordert einen Funktionsnachweis. Nach zwei Jahren muss die Stadt melden, dass an 12 der 20 Standorte die Ladebuchsen durch Vandalismus zerstört sind, die Solarpanels verdreckt sind und kaum noch Strom liefern und das WLAN unzuverlässig ist. Die versprochene, langfristige Wirkung für die Bürger*innen ist nicht mehr gegeben. Durch die negative Korrektur-Buchung wird der "Impact-Verlust" durch mangelnde Wartung und Robustheit transparent. Es wird deutlich, dass die Investition nicht nachhaltig war.

Der WiP-Check verlagert die Beweislast vom einmaligen Versprechen auf die dauerhafte Realität.

 

Startingtime

Wir sind ein gemeinnütziger Inkubator und Katalysator für innovative Entwicklungsprojekte. Der Schwerpunkt der Innovation liegt hier in der Zusammenführung von technischen Möglichkeiten (Digitalisierung, KI) mit inhaltlichen Strukturen und Anforderungen.

Unser übergeordnetes Ziel ist es, eine wehrhafte und lebendige Demokratie zu fördern, die von informierten Bürger*innen und rechenschaftspflichtigen Institutionen getragen wird.

Unsere konkrete Rolle und Arbeitsweise – das, was wir aktiv sein wollen – gliedert sich in ein operatives Modell mit drei zentralen Funktionen:

Die Architektin

Wir entwickeln Referenzmuster, die zur Clusterung dienen, anschließend Daten vergleichbar machen.

Beispiel:

Seeds of Impact, das Konzept zur Berechnung von Wirkungspunkten im Rahmen der SDGs und von Lebensqualität.

Die Pionierin

Wir initiieren und führen eigene Leuchtturm-Projekte durch, um zu beweisen, dass unsere Modelle in der Praxis funktionieren und einen gesellschaftlichen Nutzen bringen.

Beispiel:

Digitalisierung des gesamten Prozesses im Bereich von Bildung und Teilhabe, Gesamtvolumen in Deutschland ca 750 Mio € pro Jahr zzgl. eines sehr großen Umfangs von Arbeitszeit in den Verwaltungen.

Die Vermittlerin

Wir vernetzen den gesellschaftlichen Bedarf von Kommunen und Organisationen mit qualifizierten Lösungsanbietern und sichern die Qualität innerhalb des von uns geschaffenen Ökosystems.